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Verantwortung für den Klimaschutz

Wir versuchen unserer Mitverantwortung für den Klimaschutz gerecht zu werden:

Im Haus haben wir zusammen mit einem Energieberater umfangreiche Umbauten besprochen und das meiste auch durchgeführt. Wir haben unsere Ölheizung gegen eine Holz-Pellets-Heizung getauscht, unterstützt durch Solarthermie. Wir leben in einer Gegend, in der Holzwirtschaft eine große Rolle spielt. Auf dem Dach haben eine Fotovoltaik-Anlage installiert, die übers Jahr verteilt ungefähr doppelt so viel Strom produziert wie wir selbst verbrauchen. Die sehr schlecht installierten Haustüren haben wir ausgewechselt.

Eine größere Investition steht uns noch wahrscheinlich noch bevor: Eine Isolierung der Fassade und verbunden damit ein Wechsel der Holzfenster im Erdgeschoss und im ersten Stock. Dazu müssen wir aber zuerst die Außenwände trocken kriegen. Daran arbeiten wir. Diese Investition wird sehr teuer werden.

Im Garten haben wir bereits vieles gepflanzt und pflanzen weiter, was der Luft CO2 entzieht, ungefährt 100 Bäume. Den selben Effekt haben das Kompostieren von Gras und anderen Grünabfällen und die Erhaltung des Sumpfstreifens am Nordrand des Gartens. Dort sammelt sich mooriger Boden.

Für die meisten alltäglichen Fahrten nehmen wir ein kleines Elektroauto. Für Hausgäste stellen wir eine Ladebuchse für Elektroautos zur Verfügung.

Auch wenn es ein Tabuthema ist: Wirksamer Klimaschutz geht nicht ohne eine Umstellung persönlicher Gewohnheiten gehen. Für uns bedeuten das, dass wir im Winter nicht mehr alle Räume auf moderne sogenannte Wohlfühltemperaturen von weit über 20 Grad heizen können. Für Euch Kursteilnehmer stellt sich die Frage nach der Anreise: Möglichst mit öffentlichen Verkehrsmitteln, möglichst viele Fahrgemeinschaften, sparsame Autos, langsamer fahren (spart viel Benzin). Es lässt sich abschätzen, dass nach den bisherigen Maßnahmen die Anreisen mit Auto zu unseren Kursen mehr oder vergleichbar viel CO2-Ausstoß verursachen wie der weitere Hausbetrieb.

Basisinfos zu unserem Primärenergiebedarf pro Jahr, vorgängig zu diesen Maßnahmen: Strom ca. 6000 kWh (im deutschen Strommix ca. 2 t CO2). Heizöl ca. 6500 l, entspricht 65.000 kWh bzw. 21 t CO2. Einkaufs- und Organisationsfahrten ca. 3000 km, entspricht 150 l Benzin, entspricht ca. 1500 kWh bzw. 400 kg CO2. Man sieht, dass die Heizung für unseren Betrieb der wichtigste Hebel auf dem Weg zur Klimaneutralität ist. Private Fahrten und allgemeiner Konsum sind in diesen Zahlen nicht mit eingerechnet. Bei denen spielt das Auto eine sehr viel größere Rolle.

Klimaneutralität ist kein Luxus, sondern eine drängende Zukunftsfrage. Deshalb geben wir diesen Investitionen Vorrang gegenüber anderen, die das Haus schöner und bequemer machen.